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Deutschland
18.12.2013 - 24.1.2014
WIR wagt den Aufbruch
- Bilder + Skulpturen
Veranstungsort:
Kreishaus Gütersloh
Herzebrocker Straße 140
33334 Gütersloh
Tel.: 05241/85 – 0
Eröffnung: Freitag, den 18. 12. 2013 um 18:00 Uhr
Laufzeit: 18. 12. 2013 – 24. 01. 2014
Öffnungszeiten: Mo – Fr 7:00 Uhr – 17:30 Uhr,
WIR wagt den Aufbruch
- beachtenswerte Kunstausstellung im Kreishaus in Gütersloh
Kurz und bündig: WIR
- das ist eine Gruppe von 15 Künstlerinnen des Künstlerinnenforums.
WIR können uns jeden Tag neu erfinden – DAS ist eine Quintessenz der Ausstellung „Aufbruch“, die über die Jahreswende hinaus mit ihren Bildern und Skulpturen im Kreishausfoyer zu sehen ist.
Es gibt Aufbrüche und AUSbrüche – von beiden erzählen die Bilder der Ausstellung.
„Aufbrechen“ kann ein Mensch, der auf seiner Lebensreise an einen Wendpunkt kommt. Zu neuen Ufern, zu neuen Lebensformen oder auch nur zu einer Reise.
Aufbrüche können optimistisch sein, panisch, fröhlich, resignativ, apokalyptisch oder esoterisch. Diese Aspekte finden sich in der Ausstellung wieder.
Abstakte, farbstarke Kompositionen von Antonia Schaffrin, die mit 60 Jahren den Mut hatte, ihr Leben komplett umzukrempeln, stehen neben den gegenständlichen Malereien von Serpil Neuhaus, die als Wanderin zwischen den Kulturen immer wieder die Themen „Migration“ und „Identität“ in ihren Bildern aufgreift.
Die Lemgoer Künstlerin Christel Aytekin wiederum setzt sich mit den Folgen der modernen Technologien und ihren Gefahren für unseren Planeten auseinander – bis hin zu der Vision des Aufbruchs der Menschheit von der durch die Hybris unbewohnbar gemachten Erde irgendwo hinaus ins Weltall.
Dem gegenüber stehen die verspielten „Fanta-Tiere“ von Rotraut Richter und ihre Liebe zu und ihre Auseinandersetzung mit der digitalisierten Welt.
Ganz konkret die Bilder von Karin Boidol, die den politischen Aspekt des „Aufbruchs“ in den Vordergrund stellt.
Das sind nur einige wenige Beispiele für die Aufbrüche auf den verschiedensten Ebenen – immer mehrdimensional, immer eigenwillig und auf jeden Fall sehenswert.
"Ungewisses 1"